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***Sexueller Missbrauch - was ist

das ? ***

 

Hier möchte ich einfach eine Definition einfügen über Missbrauch ! Vielleicht hilft es dem einen oder anderen dabei genauer hinzusehen und etwas zu unternehmen ! Ich würde es mir wünschen !

Sexueller Missbrauch ist immer dann gegeben, wenn jemand mit oder an einem anderen Menschen sexuelle Handlungen vornimmt, um seine eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.

Die Gedanken des Täters, Normen in der Familie und das Erleben des Opfers bestimmen, ob Zärtlichkeiten als solche zu verstehen sind oder ob hier bereits sexueller Missbrauch vorliegt. Kinder, Jugendliche und geistig Behinderte sind auf Grund ihrer geistigen und emotionalen Entwicklung nicht in der Lage, sexuelle Beziehungen zu einer anderen Person gleichberechtigt und wissentlich zuzustimmen.

Auch wenn sich z.B. ein Kind scheinbar aktiv beteiligt, liegt die Verantwortung immer bei dem Erwachsenen.

Sexualisierte Gewalt fängt vermeintlich harmlos an - bei heimlichen, vorsichtigen Berührungen, verletzenden Redensarten und Blicken und reicht über Kinderpornografie bis hin zu oralen, vaginalen oder analen sexuellen Handlungen.

Man muss sexualisierte Gewalt aber eigentlich als Machtmissbrauch formulieren, denn der Erwachsenen nutzt das Machtgefälle zwischen einem Kind und ihm, das Angewiesensein, die Zuneigung und das Vertrauen des Kindes aus.

Von Anfang an werden die Opfer durch Erpressungen und zum Teil unter Androhung von Gewalt zum Schweigen gezwungen. Merkt das Kind die Gefährdung durch den fließenden Übergang von Zärtlichkeit und sexualisierter Gewalt nicht, wird ihm dies später vom Täter oft als Duldung ausgelegt.

Auf diese Weise legitimiert der Täter vor dem Kind seine Handlungen und deren Fortsetzung. Das Kind lernt, sexuelle Gewalt in sein Leben und seine Identität zu integrieren. Ein endloser Kreislauf von Angst und Hass, von Abhängigkeit und Liebe entsteht. Ein Umfeld, das auf die Öffnungsversuche eines missbrauchten Kindes unangemessen oder falsch reagiert, unterstützt und schützt den Täter. Überreaktionen oder Misstrauen blockieren das Kind und machen Angst.

Trotz einer zunehmenden Zahl von Veröffentlichungen zum Thema "Sexueller Missbrauch" kann nicht von einer Enttabuisierung gesprochen werden. Einseitige und vor allen Dingen sensationslüsterne und undifferenzierte Darstellungen in den Medien wirken sich eher hemmend für eine Aufarbeitung sexueller Missbrauchserfahrung aus. Dass die Dunkelziffer nach wie vor hoch ist, verwundert daher nicht.

 


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